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Ratgeber Karies

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Karies
Diagnose von Karies

Zur Diagnose von Karies werden meist zuerst die Zähne untersucht. Mit verschiedenen Hilfsmitteln begutachtet der Zahnarzt die Mundhöhle, um die Diagnose eines beginnenden oder fortgeschrittenen Karies stellen zu können. Neben sichtbaren Anzeichen wie weißen oder braunen Verfärbungen geben auch unter anderem Symptome wie Schmerzen, Temperaturempfindlichkeiten Hinweise auf Karies. Zur Kontrolle der nicht unmittelbar sichtbaren Bereiche wie beispielsweise der Zahnzwischenräume können bildgebende Verfahren wie Röntgen, aber auch Lichtsonden, Laser- oder UV-Licht verwendet werden. Durch das Licht beziehungsweise die Strahlung werden die von Karies befallenen Bereiche sichtbar gemacht und heben sich von den gesunden ab.

Diagnose von Karies

Die Diagnose Karies kann nur der Zahnarzt stellen. Die Vorstufe der Karies (Initialkaries) betrifft den Zahn-schmelz und verläuft für die Betroffenen weitgehend symptomlos. Sobald die Karies voranschreitet, können Beschwerden auftreten – Zahnschmerzen, Empfindlichkeit der Zähne gegenüber heißen, kalten oder süßen Speisen, Mundgeruch oder das Abbrechen von Zahnstückchen. Auch die Lockerung oder der Verlust von Füllungen ist möglich, da bereits behandelte Zähne ebenfalls von Karies befallen werden können – entweder tritt die Karies an der bekannten Stelle wieder auf (Rezidiv) oder an einer anderen Stelle des Zahns. Selbst bei über-kronten Zähnen ist Karies keine Seltenheit.

Für die klassische Untersuchung der Zähne dienen dem Zahnarzt Mundspiegel und Zahnsonde, wobei er eine Initialkaries anhand der weißen oder bräunlichen Flecken im jeweils betroffenen Zahnschmelzbereich häufig auf den ersten Blick erkennt. Ebenso können im späteren Verlauf die Zahndefekte durch die Karies offensichtlich sein. Mitunter erscheint die Oberfläche der Zähne allerdings gesund, obwohl sich die Karies im nicht sichtbaren Bereich schon ausgebreitet hat. Um die Diagnose in diesen Fällen zu sichern und das Ausmaß der Karies festzustellen, sind weitere Untersuchungsmethoden und Instrumente notwendig. Dazu können gehören: Röntgenaufnahme, Lichtsonde, Laserlicht oder das UV-Licht. Vorab kann der Zahnarzt die Zähne mit einer Flüssigkeit einfärben, um die Plaque zu verdeutlichen und Karieshinweise zu finden.

Im Röntgenbild werden jene Kariesdefekte offensichtlich, die der Zahnsonde verborgen bleiben – die Sonde ist ein spitzes, häkchenartiges Instrument, dem nur äußere Zahndefekte zugänglich sind. Evtl. verborgene Karies-defekte lassen sich mittels sog. Bissflügelaufnahmen, einer bestimmten Röntgentechnik, darstellen. In den Auf-nahmen zeigt sich die Karies als dunkler Schatten, da aufgrund der Entmineralisierung in diesen Bereichen die Zahndichte geringer und folglich für Röntgenstrahlen durchlässiger ist.

Zu den etwas neueren und schmerzfreien Untersuchungsmethoden zählen die Lichtsonde, das Laserlicht und das UV-Licht. Mithilfe einer Lichtsonde können einzelne Zähne auf Kariesbefall untersucht werden. An der Spitze dieser Sonde befindet sich ein spezielles Kaltlicht, das den Zahn hell und, wie beim Röntgen, entmineralisierte bzw. kariöse Bereiche dunkel erscheinen lässt. Das Laserlicht ermöglicht ebenfalls die Untersuchung einzelner Zähne, wobei das Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge den Zahn zum Fluoreszieren bringen soll, um kariöse Bereiche von gesunden zu unterscheiden. Der Laser reagiert in kariösen Bereichen mit einem akustischen Signal, denn diese fluoreszieren mit einer anderen Wellenlänge. Folglich können bereits kleinste Veränderungen in der Zahnstruktur gefunden werden. Das UV-Licht funktioniert ähnlich dem Laserlicht – auch hier wird mit Fluoreszenz gearbeitet, wobei sich die sauren Stoffwechselprodukte der Kariesbakterien farblich leuchtend darstellen. Diese Lichtsignale werden von der Fluoreszenzkamera auf den Bildschirm übertragen und dort sichtbar gemacht.

Christa Windmüller

22. Februar 2010
Links zum Thema Karies
  
22. Februar 2010
Kariestherapie ist vom Erkrankungsgrad abhängig: Anfängliche Karies sollte remineralisiert werden, bei einer fortgeschrittenen Kariesform ist eine Wurzelkanalbehandlung nötig
  
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Karies im Frühstadium kann nur ein Zahnarzt diagnostizieren, da die Erkrankung am Anfang ohne Zahnschmerzen und praktisch beschwerdefrei verläuft.
  
22. Februar 2010
Karies entsteht durch eine Bakterienart, zusätzlich spielen Faktoren wie Mundhygiene, Zahnpflege, Speichelzusammensetzung, Form der Zähne, Ernährung eine entscheidende Rolle.
  
Diagnose Karies

Zur Diagnose von Karies werden meist zuerst die Zähne untersucht. Mit verschiedenen Hilfsmitteln begutachtet der Zahnarzt die Mundhöhle, um die Diagnose eines beginnenden oder fortgeschrittenen Karies stellen zu können. Neben sichtbaren Anzeichen wie weißen oder braunen Verfärbungen geben auch unter anderem Symptome wie Schmerzen, Temperaturempfindlichkeiten Hinweise auf Karies. Zur Kontrolle der nicht unmittelbar sichtbaren Bereiche wie beispielsweise der Zahnzwischenräume können bildgebende Verfahren wie Röntgen, aber auch Lichtsonden, Laser- oder UV-Licht verwendet werden. Durch das Licht beziehungsweise die Strahlung werden die von Karies befallenen Bereiche sichtbar gemacht und heben sich von den gesunden ab.

Durch eine gründliche und sorgfältige Mundhygiene sowie eine ausgewogene und zuckerarme Ernährung kann Karies vorgebeugt werden. Dies ist auch nach einer Therapie von Karies wichtig, damit dieser nicht erneut auftritt. Bei erneutem Auftreten von Karies nennt man die Erkrankung auch Rezidivkaries oder Sekundärkaries. Karies wird häufig nach den Stellen benannt, an denen er auftritt: Fissurenkaries ist an den seitlichen Zähnen lokalisiert, die oft Rillen aufweisen, Glattflächenkaries dagegen befindet sich an den vorderen Zähnen. Karies kommt auch im Bereich des Zahnhalses vor.

Ist Karies aufgetreten, gibt es Alternativen zum klassischen Bohrer: Kariöse Stellen können mit dem Sandstrahlverfahren, dem Dentallaser oder einem Karieslösungsgel abgetragen werden.

Eine Infektion mit den Karies auslösenden Bakterien zieht nicht automatisch eine Karieserkrankung nach sich. Bevor Karies ausbricht, müssen mehrere Aspekte gegeben sein:

Eine zuckerreiche Ernährung wirkt sich positiv auf die Vermehrung der Bakterien aus. Sie bilden dann zusammen mit den Stoffwechselprodukten, die sie ausscheiden, die sogenannte Plaque, eine Schicht, die sich auf die Zähne legt und damit eine natürliche Reinigung und Remineralisierung verhindert. Die in den Stoffwechselprodukten der Bakterien enthaltene Säure schädigt den Zahn, sodass es zur Entstehung von Flecken auf dem Zahn kommt. Ohne Behandlung können diese Flecken zu Karies werden.